Die Arbeitsgruppe Tai Chi Studies befasst sich im Rahmen "Innere Kampfkunst" und Yang-Tai-Chi-Historie" mit dem Wushu-Meister Yang Luchan (Yang Lu-Chan, Yang Fukui), dem die älteste bekannte Ausprägung des Yang-Stils zugerechnet wird. Vieles über Yang Luchan ist nicht belegbar - manches ist historisch unmöglich, etwa wenn Yang Chengfu in seinem 1934 erschienenen Buch über ein persönliches Gespräch mit seinem Großvater Yang Luchan berichtet. Auch ist nicht geklärt, ob Yang Luchan in jungen Jahren andere Kampfkünste erlernt/ unterrichtet hat und wenn ja, welche Stile. Die spiralförmigen Techniken des Chansi-Gong nahmen sicher eine zentrale Rolle ein.
Sein Nachfahre in der 4. Generation Yang Zhenduo beschreibt bei Interviews und Diskussionen, dass Yang Luchan in Chenjiagou zunächst eine der Formen des Chen-Tai-Chi Chuan mit langsamen und schnellen Sequenzen lernte und später daraus das Yang-Tai-Chi-Chuan entwickelte. Interessant ist dabei der Begriff Innere Kampfkunst.
Im Westen ist eine Art Streit entstanden, wer das "Wahre Tai Chi" der Yang-Familie fortführt. Viele billigen diese wichtige Rolle dem jüngsten Sohn Yang Zhenduo zu. Andere Organisationen wie die ITCCA beanspruchen das "richtige Tai Chi" für Meister Chu King Hung. Er ist der letzte Meisterschüler von Yang Chengfus ältesten Sohn Yang Shou Chung.
Taijiquan/ Tui Shou/ Wushu / Schattenboxen: Historische Anwendungs-Fotos mit den Taiji-Meistern Chen Weiming und Yang Chengfu: Push Hands/ Tuishou. Fachschulen: Energie-Aussendung aus der Sicht von Kampfkunst, Heilung und Meditation..
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Yang Luchan aus YongnianEr schuf den "Alten Yang-Stil" des Tai Chi, die von der Yang-Familie heute bereits in der 6. Generation weitergegeben wird. Wichtig: Im Laufe der Generationen von Yang Luchan bis Yang Jun wurde vieles an der Technik und den Prinzipien verändert. Verstärkt wurden (besonders bei Yang Chengfu) Abgrenzungsversuche zu den sogenannten "äußeren Kampfkünsten". Geblieben ist der starke Bezug zu den chinesischen Klassischen Schriften bezüglich Mystik der Ursprünge, Philosophie, Yin Yang, Wu Wei. Neuere Studien zum japanischen Nairiki relavieren viele angebliche "Fakten" zu Yang Luchan. Ungeklärt ist, ob er in Chenjiagou wirklich "Taijiquan" lernte oder ob er es nicht erst später mit Wu Yuxiang selber entwickelte. |
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(Bildquelle:
Push-Hands-Treffen) Dr. Langhoff: Gerade ist das 81. Push-Hands-Treffen
des DTB-Dachverbandes in der Region Hannover zu ende gegangen. Der Name ist
Programm und inspiriert Praktizierende aus allen Himmelsrichtungen dazu,
immer wiederzukommen und mit wechselnden Partner diese Zweikampf-Routinen zu
trainieren. Es war wiederum international durch Teilnehmende aus dem Ausland
- diesmal China, Dänemark und Italien. Diskutiert wurden die neuen
Fragebogen zur Lernkontrolle (Lernerfolgskoontrolle und der neue Essay von
Dr. Langhoff
Push-Hands-Treffen: Meister, Narrative, Irrtümer. Themen
der beliebten Veranstaltung waren diesmal chinesische Tuishou-Meister des
18. Jahrunderts und ihr Push-Hands im Vergleich, Yang-Taijiquan-Prinzipien
sowie ausgewählte Passagen aus den Taiji-Klassikern. Dazu zählte der oft
falsch verstandene Vers dieser Abhandlungen "Vier Unzen bewegen
tausend Pfund". Siehe Artikel
TUISHOU-TRAINING: Internationale Push-Hands-Treffen.
DTB-Berufsberatung: Das Berufsbild des "Qigong-Lehrers" und des "Tai-Chi-Lehrers" ist in Teilen der Öffentlichkeit seit Jahren anerkannt. Was viele nicht wissen: Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich nicht geschützt. Es gibt somit keine bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung und kein garantiertes Berufsprofil. Weiterlesen Berufsbild Tai Chi Qigong Lehrer.